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Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Satzung

Kirche Satzung

Die höchstgelegene evangelische Dorfkirche Deutschlands (850 m über NN) wurde am 23. September 1573 geweiht. Sie war zunächst ein rechteckiger Feldsteinbau mit einem achteckigen Dachreiter als Glockentürmchen. Ihre heutige äußere Gestalt erhielt die Kirche in den Jahren 1754/56 durch einen Verlängerungsanbau und die Errichtung des Glockenturmes, der in seiner wuchtig-schlichten Form dem Klima der Höhenlage angepaßt ist.

Das Kircheninnere wurde im 19. Jahrhundert mehrfach baulich verändert. Im Laufe mehrerer Reparaturen und Erneuerungen hat die Kirche jetzt nahezu ihr ursprüngliches Aussehen wiedererlangt. Die drei Altar- und die Kanzelbilder sind in schlichter Bauernmanier gemalt.

Im 30jährigen Krieg und in der Zeit der Gegenreformation war Satzung vielfach Zufluchtsort verfolgter und vertriebener Lutheraner aus Nordböhmen. Noch erhalten ist der Grabstein der Gräfin Eva Polixena von Wer­schowitz, die 1699 hier begraben wurde. An die Exulanten erinnert auch die vergoldete Wetterfahne auf dem Ostende des Kirchendaches: Ein Mann mit Rucksack und dem Kelch in der Hand, der ,,Sein Kreuz trägt”.

Das schmucke Innere der Kirche und die klangvolle Orgel, ein Werk der Fa. Gebr. Jehmlich in Dresden, die am 15.01.1967 geweiht wurde, laden zu Gottesdienst und Andacht ein.

Gottesdienste jeden Sonntag 10.00 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.

Besichtigungen sind nach Voranmeldung möglich

Gemeindekreise

Gottesdienst:
Jeden Sonntag, in der Regel 10.00 Uhr
Kindergottesdienst:
sonntags parallel zum Gottesdienst

 

Posaunenchor

montags, 19:00 Uhr

Kirchenchor

donnerstags, 19:30 Uhr im Pfarrhaus

Junge Gemeinde

dienstags, 19:00 Uhr im Jugendraum St. Marienkirche
(auch in den Ferien)

Junge Erwachsenen Kreis jeden 2. Samstag im Monat, 19:30 Uhr im Jugendraum St. Marienkirche

 

Der Evangelische Kindergarten in Satzung

In Satzung gibt es seit 1948 einen evangelischen Kindergarten. Er wurde im Pfarrhaus von Pfarrer Johannes Schöne und seiner Frau Rile, den Eltern des bekannten Liedermachers Gerhard Schöne, ins Leben gerufen.

Von 1991 bis April 2001, zehn Jahre lang, war der Kindergarten in einem Haus, das der Kommune Hirtstein gehörte, untergebracht. Nun befindet er sich wieder im historischen Pfarrhaus von 1693.

In den Jahren 2000/2001 konnte mit staatlichen Fördergeldern und mit der Unterstützung durch die Kommune, mittels Finanzhilfe durch das Diakonische Werk Sachsens und mit der Unterstützung durch Spender und Helfer vor Ort das leer stehende Obergeschoss unseres Pfarrhauses so saniert und vorbereitet werden, dass nun in den alten Räumen unter neuen modernen Bedingungen der evangelische Kindergarten beherbergt werden kann. Allen sei ganz herzlich gedankt!

Wir freuen uns sehr, dass sich für unser Pfarrhaus ein neues Stück Zukunft eröffnet, mit dem auch die weitere sinnvolle Erhaltung des geschichtsträchtigen Gebäudes einhergeht.

Am 21.4.2001 wurde der Kindergarten bei einem ,,Tag der Offenen Tür" den Kindern übergeben und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Wir erbitten Gottes Beistand und Segen für unsere Kinder, ihre Eltern und für die Arbeit unserer Kindergärtnerinnen.

 Der Kindergarten stellt sich vor:

 1. Äußere Bedingungen:

  • Betreuungsalter: 1-7
  • Plätze: max. 35 (2 Integrationsplätze)
  • Gruppenanzahl: in zwei Gruppen mit gegenseitiger Öffnung
  • Öffnungszeit: 6.30 - 15.45 Uhr

2. Trägerschaft:

Der Kindergarten gehört zur Evangelischen  Kirchgemeinde Satzung. Die Kirchgemeinden in Deutschland zählen zu den sogenannten ,,Freien Trägern", die auch berechtigt sind Kindertagesstätten zu betreiben.

3. Schwerpunkte unserer Arbeit:

  • Wir sind ein christlich orientierter Kindergarten. Unser Anliegen besteht darin, den Kindern ihrem Alter gemäß von Gott zu erzählen. Sie erfahren vom Leben Jesu und können erleben: Was heißt ,,Glauben heute"?
  • Die Kinder werden viele Stunden außerhalb des Elternhauses betreut. Deshalb sollen sich die Kinder in unserem Haus wohl fühlen. Es gibt Möglichkeiten, sich in Spielecken zurückzuziehen oder auch an den Spiel- und Bastelangeboten mit anderen Kindern teilzunehmen.
  • Wir möchten den Kindern ein Wegbegleiter sein. Dem Drang der Kinder nach Lernen und Entwicklung geben wir die nötigen Angebote und Impulse, um die Individualität und ebenso die Gemeinschaftsfähigkeit der Kinder zu fördern.

4. Tagesablauf:

  • bis 8.00 Uhr Möglichkeiten zu freiem Spiel
  • 8.00 Uhr gemeinsamer Tagesbeginn mit dem Morgenkreis (Singen, Erlebnisse erzählen, Spiele, Gebet)
  • 8.30 Uhr Frühstück in den Gruppen
  • Danach Zeiten für Freispiel, Angebote, Andachten (Mittwoch ist Sporttag)
  • Vor dem Mittag Spiel im Freien
  • 11.00 Uhr Mittag
  • 12.30 - 13.30 Uhr Mittagsruhe (ab 12.30 Uhr ist Mittagsruhe. Bevor wir die Kinder einstreicheln, gibt es eine Gute-Nacht-Geschichte und ein Lied. Kinder, die nicht schlafen, dürfen ca. 13.15 Uhr aufstehen, leise spielen oder ein Buch ansehen.)
  • 14.00 Uhr - 15.45 Uhr Freispiel im Garten oder im Gruppenraum (Getränke werden gereicht)

5. Themen und Planungen:

  • Jahreszeiten
  • kirchliche Feste (Ostern, Pfingsten, Erntedank, Martinstag, Advent, Weihnachten)
  • soziale Themen: z.B. Kinder in aller Welt
  • gemeinsame Feste und Ausflüge: Kindertag, Geburtstage, Sommerfest
  • gelegentliches Geburtstagssingen bei alten Menschen
  • Familiengottesdienste
  • Themen, die die Kinder gerade in der Gruppe beschäftigen, z.B. Krankenhausaufenthalt

Wer noch mehr erfahren möchte, kann sich gern bei uns vor Ort im Kindergarten informieren. Wir freuen uns über Interessierte, die sich unser Haus selbst anschauen möchten. Bitte melden Sie sich vorher  unter der Telefonnummer (03 73 64) 82 69 bei uns an.

Anschrift:
Ev. Kindergarten
OT Satzung
Kirchstraße 2 (Pfarrhaus)
09496 Marienberg.

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